P&O Cruises streicht die Jungfernfahrt der neuen Arvia
P&O Cruises hat die Jungfernfahrt der Arvia abgesagt. Der Neubau wird nun erst 14 Tage später von Southampton zu seiner ersten Reise aufbrechen. Die Gründe würden „außerhalb der Kontrolle“ der Kreuzfahrtlinie liegen, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.
Die 183.900 BRZ große Arvia steht derzeit kurz vor ihrer Fertigstellung auf der Meyer Werft in Papenburg. Sie bietet Platz für bis zu 5.200 Passagiere und ist eine baugleiche Schwester der 2020 in Dienst gestellten Iona, wird aber über eine Reihe neuer Angebote an Bord verfügen – darunter beispielsweise ein einfahrbares Glasdach über dem Pooldeck.
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Die Jungfernfahrt der Arvia sollte ursprünglich am 9. Dezember 2022 beginnen und zu den Kanarischen Inseln führen. Erst vor wenigen Wochen veröffentlichte P&O Cruises die ersten Bilder des Schiffes und bestätigte gleichzeitig auch die Übergabezeremonie am 1. Dezember und die Ankunft des Schiffs in Southampton am 3. Dezember.
Nun wird die Premiere des Neubaus aber erst zwei Wochen später – am 23. Dezember 2022 – mit einer Kreuzfahrt von Southampton nach Lissabon, Cádiz, Madeira, Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa erfolgen. Danach übersiedelt die Arvia im Jänner 2023 für ihre erste Wintersaison in die Karibik, wo sie sieben- und 14-tägige Kreuzfahrten ab Barbados und Antigua anbieten wird.

Auch wenn die Absage der Jungfernfahrt für die bereits gebuchten Gäste naturgemäß eine riesige Enttäuschung bedeutet, will P&O Cruises laut eigener Aussage „keine Kompromisse bei den hohen Standards in Bezug auf Bau, Innendesign und Service eingehen, für die P&O Cruises bekannt ist“.
Die Kreuzfahrtlinie äußert sich zwar nicht näher zu den Gründen für die Verspätung, aber von Verzögerungen bei der Innenausstattung wegen verschiedenster Lieferprobleme waren in diesem Jahr schon mehrere Neubauten betroffen.
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